Lebensnahe Hilfestellung

Ed Welch hat uns eine wirklich lebensnahe Hilfestellung zur Verfügung gestellt. Schon im ersten Kapitel weist er uns auf wichtige Elemente zum Verständnis menschlicher Probleme hin. Dies beinhaltet auch die Tatsache, dass wir mehr als nur körperliche Wesen sind. Welch ermutigt uns, indem er sagt, dass Betroffene auch bei Dingen wie Depressionen oder Traumata die Möglichkeit haben auf Gott zuzugehen – etwas was leider durch empfinden von Scham verhindert oder zumindest unterbrochen wird. Was ich besonders hilfreich finde, ist dass jedes Kapitel mit Fragen endet, um den Leser zu ermutigen sich mit der Problematik auseinanderzusetzen. Es ist so einfach aufzugeben, weil das Problem schon so lange existiert – aber zu wissen, dass es konkrete Schritte gibt dieses Probleme anzugehen ist erfrischend. Es wird, denke ich, schnell ersichtlich, dass diese Buch nicht den Anspruch hat jeden der Problembereich vollständig abzuhandeln. Vielmehr scheint es dem Autor darum zu gehen, das Leid in Worte zu fassen und den Struggle zu legitimisieren. Aber er geht noch einen Schritt weiter, indem er zu versuchen scheint den Betroffenden zu zeigen, dass sie praktische Wege haben anzufangen sich auf den Weg der Veränderung zu begeben, egal wie lang oder schwierig dieser Weg auch sein mag – zu wissen, dass es einen Ausweg gibt ist auch schon lebens- und hoffnungsspendend. Ich empfehle dieses Buch gerne – es gibt viel zum Lernen und Anwenden.

Bewertung von Dennis G.

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